Der Artikel behandelt eines der Probleme, die die Fragen der in den europäischen Gesellschaften in dem 20. Jahrhundert angefangenen und immer noch stattfindenden Migration sowie der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts betont gewordenen Integration stellen. Nämlich, er untersucht wie verschiedene Gesellschaften und Staaten beim Zusammenleben von Gruppen mit verschiedenen kulturellen und nationalen Hintergründen die sich entwickelnden offenen xenophobischen Taten behandeln. In diesem Zusammenhang gibt er einen Überblick von den xenophobischen Phänomenen, deren Ursachen und von der Analyse deren möglichen Behandlungsmethoden in erster Linie in Bezug auf Ungarn und Deutschland. Während er die ungarische und deutsche Fachliteratur zusammenfasst, legt er die Ausgangspunkte für eine weitere Forschung fest und beinhaltet auch das Problem der sogenannten „Hassverbrechen“ und „Hass-Vorfälle“. In dem Mittelpunkt der Analyse steht unter anderem die Frage, was für eine Rolle das administrative-institutionelle System in der Behandlung von Fragen im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit spielen kann und welche Wege die ungarische Gesetzgebung und Rechtsprechung, die für ihre musterfolgende Natur bekannt sind, verfolgen. Das Problem der Fremdenfeindlichkeit bringt der Artikel auch in Zusammenhang mit der von sogenannten Extremisten ausgehenden Gefahr. Schließlich schlägt er die Ausarbeitung einer sogenannten „Xenophobie-Skala“ vor, auf deren xenophobische Phänomene von verschiedenen Intensitätsgraden platziert werden können.
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